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Neuigkeiten

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Bescheid-Übergabe

550.000 Euro für Frühförderung des LWV


Die Hessische Sozialministerin Heike Hofmann (r.) überreicht den Bewilligungsbescheid an LWV-Landesdirektorin Susanne Simmler. (Foto: Bernd Bark)

Die Hessische Sozialministerin Heike Hofmann (r.) überreicht den Bewilligungsbescheid an LWV-Landesdirektorin Susanne Simmler. (Foto: Bernd Bark)

20.06.2025

 

Bad Vilbel. Die Hessische Sozialministerin Heike Hofmann hat heute auf dem Hessentag einen Bewilligungsbescheid in Höhe von 550.000 Euro für die LWV-Frühförderung von hör- und sehgeschädigten Kindern an LWV-Landesdirektorin Susanne Simmler überreicht. „Das Besondere an den Frühförderstellen ist, dass sie die Familien ganz unmittelbar in ihrem Lebensumfeld begleiten und dabei unterstützen, größtmögliche Teilhabe für ihre Kinder zu erreichen“, sagte Ministerin Hofmann.

 

Im Rahmen der Arbeit der Frühförderung werden hörgeschädigte Kinder bis zum Schulbeginn von hessenweit vier Interdisziplinären Frühberatungsstellen Hören und Kommunikation des LWV in Homberg/Efze, Friedberg, Bad Camberg und Frankfurt am Main begleitet. Für Babys und Kleinkinder mit Sehbehinderung oder Blindheit gibt es ebenfalls vier Interdisziplinäre Frühberatungsstellen; zwei in Trägerschaft des LWV in Friedberg und Homberg/Efze sowie je eine in Trägerschaft der Blindenstudienanstalt Marburg (blista) und der Diakonie Frankfurt Offenbach. Deren regionale Zuständigkeiten sind jeweils klar verbindlich geregelt. Auch die Bezugspersonen der Kinder können die Stellen in Anspruch nehmen.

 

„Haben kleine Kinder Probleme mit dem Sehen oder dem Hören, stellt das ein großes Risiko für deren gesamte Entwicklung dar. Eine frühzeitige fachkundige Förderung trägt dazu bei, dass diese Kinder ihre individuellen Möglichkeiten voll entfalten und mitten in der Gesellschaft aufwachsen können. Um die Weichen frühzeitig richtig zu stellen, sind Mittel des Ministeriums ein wichtiger Beitrag“, betonte die LWV-Landesdirektorin.

 

Die 550.000 Euro sind nach Angaben des Ministeriums nicht die vollständige Fördersumme für die Frühförderung. Insgesamt sind es 950.000 Euro und damit 10.000 Euro mehr als im Vorjahr. Aufgrund einer Verfahrensumstellung werden die Gelder seit diesem Jahr nicht mehr operativ durch den LWV, sondern direkt durch das Sozialministerium an die jeweiligen Träger vergeben: Neben dem Landeswohlfahrtsverband erhalten die blista 135.000 Euro und der Evangelische Regionalverband 265.000 Euro. Die Summe wurde dabei auf Basis der Mittel berechnet, die in den vergangenen Jahren zur Verfügung standen. Durch dieses neu zugrunde gelegte Verfahren erhält jeder Träger mehr Landesmittel als im Vorjahr.

 


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