15.01.2024
Die Neuauflage des Hessischen Perspektivprogramms zur Verbesserung der Arbeitsmarktchancen schwerbehinderter Menschen (HePAS) bietet ab 2024 attraktive finanzielle Anreize für potentielle Arbeitgeber, die schwerbehinderte Menschen ausbilden oder beschäftigen wollen. Gefördert wird die Inklusion in den Arbeitsmarkt, zum Beispiel durch Beginn einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Bei Bedarf unterstützen Fachleute mit Heranführungs- und Begleitungsmaßnahmen, damit nachhaltige Beschäftigungsverhältnisse entstehen können.
Für die Umsetzung von HePAS 2024 stellen das Land Hessen sowie der Landeswohlfahrtsverband (LWV) Hessen jährlich bis zu zehn Millionen Euro aus der Ausgleichsabgabe zur Verfügung. „Arbeit zu haben ist auch für Menschen mit Behinderung ein wichtiger Beitrag zu gleichberechtigter Teilhabe und selbstbestimmtem Leben“, betont Hessens Sozial- und Integrationsminister Kai Klose.
Besondere Förderleistungen gibt es, wenn Schulabgänger mit sonderpädagogischem Förderbedarf oder Beschäftigte einer Werkstatt für behinderte Menschen in den ersten Arbeitsmarkt wechseln wollen. „Finanziell geförderte Praktika in Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarktes mit dem Angebot der Begleitung tragen dazu bei, dass Arbeitgeber bei ihrer Suche nach Arbeitskräften intensiv unterstützt werden“, sagt LWV-Landesdirektorin Susanne Selbert. „HePAS-Leistungen ergänzen dabei sinnvoll die Regelleistungen und erhöhen im Einzelfall die Chance für Arbeitgeber und Schulabgänger, langfristige Arbeitsverhältnisse entstehen zu lassen.“
HePAS 2024 (Laufzeit bis Ende 2026) bietet
Weitere Informationen zum Programm HePAS 2024, zu Ansprechpartnern und zum Antragsverfahren finden Sie unter www.integrationsamt-hessen.de/arbeitgeber-inklusionsbetriebe/programme-auszeichnungen/hessisches-perspektivprogramm