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Grundsteinlegung

LWV baut Schule in Frankfurt


Gruppenfoto bei der Grundsteinlegung

Grundsteinlegung (v. l.): Tanja Dickert (Geschäftsführerin AGN Rhein Main), Indra Schindelmann (Schulleiterin Schule am Sommerhoffpark), Tanja Marquardt (kommissarische Schulleiterin Hermann-Herzog-Schule), Friedel Kopp (Präsident der LWV-Verbandsversammlung), Christa Gerdsen (Leiterin Fachbereich Überregionale Schulen), LWV-Beigeordneter Dieter Schütz, Frank Wissel, Artem Rodny (beide Firma Züblin), Turgut Yüksel (MdL), Enver Bulić (Firma Züblin). (Foto: Elias Knell)

20.09.2018

Kassel/Frankfurt(lwv): Der Landeswohlfahrtsverband (LWV) Hessen errichtet ein neues Gebäude für die Hermann-Herzog-Schule in Frankfurt. LWV-Beigeordneter Dieter Schütz und der Präsident der LWV-Verbandsversammlung, Friedel Kopp, legten heute gemeinsam den mit Münzen, Zeitungen und weiteren Dokumenten bestückten Grundstein für die neue Schule. "Wir freuen uns, dass es nach langer Planungsphase nun so richtig losgeht. Mit diesem Schulbau wollen wir den Kindern, die einen Förderbedarf im Bereich Sehen haben, einen hervorragenden Raum zum Lernen geben und jeden Einzelnen bestmöglich fördern", erklärte Beigeordneter Dieter Schütz.

Das Gebäude mit einer Nutzfläche von rund 4.000 Quadratmetern entsteht in direkter Nachbarschaft zur Schule am Sommerhoffpark in der Gutleutstraße. Der LWV ist bereits Träger dieser Schule mit dem Förderschwerpunkt Hören. Aufgrund einer Vereinbarung der hessischen Schulträger zur schulischen Versorgung sehbehinderter Kinder wird der LWV auch die Hermann-Herzog-Schule, eine Schule mit dem Förderschwerpunkt Sehen, übernehmen, sobald der Neubau fertiggestellt ist.

Geplant hat das Gebäude das Architekturbüro agn.rhein-main. Nötig ist der Neubau, weil der alte Schulbau der Hermann-Herzog-Schule in Frankfurt-Dornbusch nicht mehr zeitgemäß ist. Im Januar 2021, so der Plan, soll der Bau fertiggestellt sein. Vom Beschluss der LWV-Verbandsversammlung über den Antrag der Baugenehmigung 2015 bis zum jetzigen Baubeginn ist eine relativ lange Zeit vergangen. Grund dafür waren ein Ammoniaktank des benachbarten Kraftwerks der Mainova und die nach der so genannten Seveso-Richtlinie geltenden Sicherheitsabstände bei gefährlichen Stoffen. Im Juni 2017 konnten sich alle Projektbeteiligten über die notwendigen Vorarbeiten und deren Finanzierung einigen, so dass die Stadt Frankfurt die Baugenehmigung erteilt hat. "Die heutige Feier zur Grundsteinlegung zeigt, zu welch guten Ergebnissen eine kooperative Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten führt, auch wenn es manchmal etwas länger dauert!", sagte Friedel Kopp.

Mit zwei Schulen an einem Standort will der LWV möglichst kostengünstige Bau- und Betriebskosten erreichen. Derzeit wird mit Baukosten in Höhe von rund 19,5 Millionen Euro gerechnet. Zudem sollen Synergieeffekte genutzt werden, wenn beide Schulen nach Einzug gemeinsam ein überregionales Beratungs- und Förderzentrum bilden. Mit dem Neubau werden beide Förderschulen Klassenräume, eine Mensa sowie Fach- und Verwaltungsräume erhalten. "Hiermit will der LWV Kinder, Lehrer, Schulen und Eltern unterstützen und seinen Teil zur Inklusion beitragen", informierte Schütz über die Zielsetzung des Baus.


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