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40 Angebote in ganz Hessen

11,23 Mio. vom LWV für Wohnungslosenhilfe


Sozialpädagoge Frank Dußler und seine Klientin Silke Kolb bei der Beratung

Sozialpädagoge Frank Dußler und seine Klientin Silke Kolb bei der Beratung im Haus St. Martin am Autoberg in Hattersheim, einer Facheinrichtung für wohnungslose Menschen der Caritas Main-Taunus. (Foto: Haus St. Martin am Autoberg)

31.10.2019                                                                                                       

 

Kassel (lwv): Mit 11,23 Millionen Euro fördert der Landeswohlfahrtsverband (LWV) Hessen in diesem Jahr Fachberatungsstellen und Tagesaufenthaltsstätten für alleinstehende Wohnungslose. Das hat der LWV-Verwaltungsausschuss jetzt beschlossen. 2018 waren es rund 10,85 Millionen Euro. "Diese Unterstützungsangebote sind für die betroffenen Menschen das ganze Jahr hindurch wichtig, nicht nur in der kalten Jahreszeit", betonte Landesdirektorin Susanne Selbert. "Hier sind die Angebote für die Alltagsbewältigung mit Wertschätzung verbunden."

In Hessen gibt es 40 Tagesaufenthaltsstätten und Beratungsstellen für alleinstehende Wohnungslose, die zu rund 96,5 Prozent vom LWV Hessen finanziert werden. Die Höhe der Zuwendungen richtet sich vor allem nach dem Umfang des Leistungsangebots und der Personal- und Sachausstattung. In Tagesaufenthaltsstätten erhalten wohnungslose Männer und Frauen kalte und warme Mahlzeiten und Getränke. Außerdem können sie hier duschen, ihre Wäsche waschen, Gepäck aufbewahren und einiges mehr. Oft gibt es Kleiderkammern.

Viele der wohnungslosen Menschen haben mit körperlichen und seelischen Problemen zu kämpfen. Ihnen wird bei Bedarf ärztliche Hilfe oder psychosoziale Beratung vermittelt. Neben dieser Unterstützung im Alltag steht die Beratung: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Einrichtungen helfen Menschen dabei, sich wieder niederzulassen. Sie informieren und unterstützen, wenn die Klienten Leistungen beantragen, begleiten sie bei Behördengängen, bei der Wohnungs- und Arbeitssuche oder bei der Suche nach einem Therapieplatz. Dabei kooperieren die Beratungsstellen mit anderen Angeboten wie der Sucht- oder Schuldnerberatung.


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