Logo LWVblog

Neues Hoch:

8,68 % schwerbehinderte Mitarbeiter beim LWV

In den LWV-Verwaltungen, seinen Regie- und Eigenbetrieben arbeiteten Ende 2005 insgesamt 634 schwerbehinderte Menschen. Damit wuchs der prozentuale Anteil in 2005 gegenüber dem Vorjahr von 8,51 % auf 8,68 %. Der LWV kann somit sowohl die gesetzlich vorgeschriebene Quote von 5 % als auch die Vorgabe seiner Verbandsversammlung von 6 % deutlich übertreffen. „In unserer Funktion als hessisches Integrationsamt weisen wir häufig darauf hin, dass behinderte Menschen in jedem Unternehmen profunde Arbeit leisten können. Wie ernst uns dieses Anliegen ist, unterstreichen wir dadurch, dass der Anteil der Mitarbeiter mit Behinderungen beim LWV erneut gesteigert werden konnte“, kommentierte LWV-Landesdirektor Uwe Brückmann die vorliegenden Zahlen.

Die höchsten Quoten verzeichnen LWV-Schulen (Schule am Sommerhoffpark, Frankfurt: 26,87 %) und Verwaltungen (Regionalverwaltung Wiesbaden: 18,28 %), aber auch in etlichen Zentren für Soziale Psychiatrie liegt die Quote über der gesetzlichen Pflichtzahl. Das ist deshalb hervorzuheben, weil behindertengerechte Arbeitsplätze in der Krankenpflege schwieriger einzurichten sind.

Ausbildung wird großgeschrieben

Anstrengungen unternimmt der LWV auch bei der Ausbildung: Für junge schwerbehinderte Menschen werden beim LWV in verschiedenen Tätigkeitsfeldern Ausbildungsplätze angeboten. In den Integrationsvereinbarungen zur Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben wurde für die Zentralverwaltungen vereinbart, dass pro Jahr mindestens ein Ausbildungsplatz bei entsprechender Qualifikation mit einem schwerbehinderten Menschen besetzt wird. So haben im Herbst 2005 eine sehbehinderte Inspektoranwärterin sowie ein (Schwerbehinderten) gleichgestellter Inspektoranwärter ihre berufliche Laufbahn in der Hauptverwaltung begonnen. (rvk)


Beschäftigungsanteil schwerbehinderter Menschen beim LWV Hessen

2002 = 7,43 %
2003 = 7,85 %
2004 = 8,51 %
2005 = 8,68 %