SCHULEN FÜR KRANKE SCHÜLERINNEN UND <br>SCHÜLER
Die Schulen des LWV Hessen für kranke Schülerinnen und Schüler werden von Kindern und Jugendlichen besucht, die voraussichtlich länger als sechs Wochen stationär oder teilstationär in einer Vitos Kinder- und Jugendklinik oder Vitos Kinder- und Jugendtagesklinik für psychische Gesundheit behandelt werden und daher nicht ihre Herkunftsschule besuchen können.
Grundsätzlich ist Voraussetzung für den Besuch dieser Schulen, dass die Kinder und Jugendlichen in einer der Vitos Kliniken und Tageskliniken für psychische Gesundheit behandelt werden.
Anschluss an Herkunftsschule ermöglichen
Ziel der Schulen ist es, erkrankte Schülerinnen und Schüler individuell so zu fördern, dass sie nach längerem krankheitsbedingtem Fehlen dem Unterricht an ihrer Herkunftsschule nach Möglichkeit wieder folgen und so Anschluss halten bzw. (wieder) finden können.
Der LWV Hessen unterhält sechs Schulen für kranke Schülerinnen und Schüler an den Vitos Kliniken in Riedstadt, Marburg, Kassel, Hanau, Herborn und Eltville.
Leistungen
Der Unterricht findet in kleinen Lerngruppen, aber auch einzeln statt und orientiert sich an den Lehrplänen der entsprechenden Schulformen.
Angepasst an die Belastbarkeit der Schülerinnen und Schüler wird der Unterricht von den Lehrkräften inhaltlich und methodisch flexibel gestaltet.
Den Schulen stehen Lehrkräfte mit zum Teil Mehrfachqualifikationen zur Verfügung, die - neben ihren sonderpädagogischen Kompetenzen - die Anforderungen von Förder-, Grund-, Haupt- und Realschule sowie Gymnasium erfüllen.
Die Schulen mit dem Förderschwerpunkt kranke Schülerinnen und Schüler sind berechtigt, Schulabschlüsse zu erteilen.