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FÜR BABYS & KLEINKINDER

FÜR BABYS & KLEINKINDER

In den ersten Lebensjahren werden entscheidende Weichen für die Entwicklung eines Kindes gestellt. Je früher Fördermaßnahmen bei sinnesgeschädigten Kindern beginnen, umso größer ist das Entwicklungspotenzial.

Alle Kinder, deren Hörfähigkeit beeinträchtigt ist, und deren Familien werden ab dem Säuglingsalter bis zum Schuleintritt von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Interdisziplinären Frühberatungsstellen begleitet und gefördert. Außerdem werden auch hörende Kinder gefördert, deren Eltern hörgeschädigt sind. Den Eltern wird Beratung und Unterstützung angeboten.

Ziel ist, allen betroffenen Kindern eine gute Chance auf eine möglichst optimale Hör- und Sprachentwicklung zu bieten und die Auswirkungen der Hörschädigung auf die Gesamtentwicklung zu vermindern.

Interdisziplinäre Frühberatungsstellen

Für die Familien ist diese Frühförderung und -beratung kostenfrei. Die Kosten der individuellen Einzelförderung werden bei Bedarf und auf Antrag vom zuständigen örtlichen Träger der Eingliederungshilfe übernommen.

Hessenweit werden diese Leistungen von vier Interdisziplinären Frühberatungsstellen Hören und Kommunikation erbracht, deren regionale Zuständigkeiten verbindlich geregelt sind.

Stationäre Wechselgruppe

Ergänzt wird dieses Angebot durch die stationäre Wechselgruppe der Johannes-Vatter-Schule in Friedberg. Dabei handelt es sich um ein offenes Beratungs- und Förderangebot für hörgeschädigte Kinder und deren Eltern, die bereits im Rahmen der interdisziplinären Frühberatung durch den LWV Hessen betreut werden. Die Dauer eines Aufenthalts geht jeweils von Montag bis Donnerstag in Gruppen von maximal sechs Kindern und deren Eltern.

Das Angebot beinhaltet Beratungsgespräche zur bisherigen Hör- und Sprachentwicklung sowie zur allgemeinen Entwicklung des Kindes mit Blick in die Zukunft; Beratung zu entwicklungsförderndem Spiel- und Sprachangebot im Familienalltag sowie differenzierte hördiagnostische Überprüfungen und hörtechnische Beratung in Absprache mit dem Akustiker.

Der Erfahrungsaustausch mit anderen Eltern in ähnlichen Lebenssituationen hat einen großen Stellenwert.

Leistungen

Hörgeschädigte Kinder werden begleitet und unterstützt durch pädagogische und pädagogisch-audiologische Diagnostik, Förderung der Hör- und Sprachentwicklung sowie ganzheitliche Förderangebote.

Eltern werden beraten im Hinblick auf Kommunikation und Interaktion mit ihrem Kind, die Auswirkungen der Hörschädigungen, die hörtechnische Versorgung, die Bildungsmöglichkeiten für ihr Kind sowie rechtliche und finanzielle Fragen, auch bei der Antragstellung.

Die Interdisziplinären Frühberatungsstellen unterstützen die Zusammenarbeit aller an der Frühförderung der Kinder Beteiligten, z. B. Mediziner, Therapeuten, Hörgeräteakustiker, Cochlea-Implant-Zentren und Kindertagesstätten.

Schritte zur Leistung

  • An wen kann ich mich wenden?

    An wen kann ich mich wenden?

    Bei Fragen können Sie sich an Ihren regional zuständigen Ansprechpartner der Interdisziplinären Frühberatungsstelle Hören & Kommunikation wenden. Klicken Sie dafür auf Ihren Landkreis/kreisfreie Stadt in der interaktiven Hessenkarte weiter unten auf dieser Seite. Der begleitende Fachdienst der für Sie zuständigen Frühberatungsstelle vereinbart mit Ihnen einen Termin für eine Erstberatung und unterstützt Sie bei der Antragstellung.

  • Ansprechpartnerin für die Stationäre Wechselgruppe

    Ansprechpartnerin für die Stationäre Wechselgruppe

    Johannes-Vatter-Schule
    Förderschwerpunkt Hören
    Überregionales Beratungs- und Förderzentrum 
    Homburger Straße 20
    61169 Friedberg
    Kristin Tiede
    Telefon 06031 608 - 629
    Fax 06031 608 - 640
    Öffnet ein Fenster zum Versenden der E-Mailwechselgruppe@vatterschule.de
    Öffnet externen Link in neuem Fensterwww.johannes-vatterschule.de

  • Welche Formulare und Unterlagen?

    Welche Formulare und Unterlagen?

    Die Rubrik befindet sich in der Überarbeitung.

  • Wie wird die Leistung erbracht?

    Wie wird die Leistung erbracht?

    Als Grundlage für die Zusammenarbeit aller Beteiligten wird zuerst ein Förderplan erstellt. Hier werden Bedarfe und Ziele der Förderung oder andere Empfehlungen festgelegt. Dieser Plan kann dem Bedarf des Kindes entsprechend sehr unterschiedlich gestaltet sein.

    Die Förderung und Beratung findet überwiegend mobil in der häuslichen Umgebung, in der Frühberatungsstelle, in der Kindertageseinrichtung, in der kooperierenden Therapiepraxis und im weiteren sozialen Umfeld des Kindes einzeln oder in Gruppen mit anderen Kindern als themenzentrierte Einzelberatung statt. In begründeten Fällen kann die Leistung auch digital erfolgen.

    Sowohl mit den Eltern als auch im interdisziplinären Team erfolgt ein regelmäßiger Austausch über den Förderprozess.



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