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Pressemitteilung

LWV-Verbandsumlage 2014 geringer als geplant


24.01.2014

Kassel (lwv): Aufgrund einer Gesetzesänderung wird die Verbandsumlage des LWV Hessen in diesem Jahr voraussichtlich niedriger sein als noch im Dezember erwartet. Die hessischen Kreise und kreisfreien Städte werden nach neueren Berechnungen rund 1,129 (exakt 1.128.895.823) Milliarden Euro aufbringen müssen, um die Arbeit des LWV zu finanzieren. Das sind 43,4 Millionen Euro weniger als zunächst veranschlagt. Der Hebesatz sinkt gegenüber dem im Dezember ins LWV-Parlament eingebrachten Haushaltsentwurf 2014 von 13,817 Prozent auf 13,305 Prozent. Das hat Landesdirektor und Kämmerer Uwe Brückmann jetzt mitgeteilt. „Ich begrüße, dass das Land die Erstattung des Bundes im Bereich der Grundsicherung nun vollständig an den LWV weiterleiten wird und die Kreise und kreisfreien Städte damit entlastet werden können“, betonte Brückmann am Montag. „Damit wird eine wesentliche Forderung des LWV erfüllt.“


 

Behinderte Menschen, die stationär in einer Wohneinrichtung leben, erhalten vom LWV neben Leistungen der Eingliederungshilfe auch Grundsicherung. Diese Ausgaben werden vom Bund er-stattet und über das Land Hessen an den LWV ausgezahlt. Bislang erhielt der LWV aber nur rund 35 Prozent der tatsächlichen Kosten, in diesem Jahr werden es aufgrund einer Änderung im Hessischen Ausführungsgesetz zum Zwölften Buch Sozialgesetzgebung (HAG/SGB XII) erstmals 100 Prozent sein. 

Durch diese Gesetzesänderung, die zum 1.1.2014 in Kraft getreten ist, erhält der LWV im laufenden Jahr voraussichtlich 64,8 Millionen Euro für die aktuell zu erwartenden Grundsicherungsleistungen. Damit verringert sich die Höhe der Umlage für die einzelnen Kreise und kreisfreien Städte.


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