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Pressemitteilung

LWV fördert PSKB mit rund 2,54 Mio. Euro


16.10.2015

Kassel (lwv): An fast 70 Standorten in Hessen finden psychisch kranke Männer und Frauen dauerhaft oder vorübergehend Unterstützung in Psychosozialen Kontakt- und Beratungs-stellen (PSKB). Diese ambulanten Angebote von 44 Trägern fördert der Landeswohlfahrtsverband (LWV) Hessen in diesem Jahr mit rund 2,54 Millionen Euro (2014: 2,53 Millionen Euro). Das hat der LWV-Verwaltungsausschuss jetzt beschlossen. „PSKB haben sich als Basisangebot in der gemeindepsychiatrischen Versorgung bewährt. Wir wollen das Angebot für die steigende Zahl der seelisch behinderten Menschen sichern“, sagt Landesdirektor Uwe Brückmann, Vorsitzender des LWV-Verwaltungsausschusses.


Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstellen sind ein niedrigschwelliges Angebot und wichtiger Baustein der regionalen Versorgung in Hessen. Sie stehen sowohl Menschen mit einer seelischen Behinderung, also chronisch psychisch Kranken, als auch deren Angehörigen offen. PSKB bieten Gelegenheit zu Gesprächen untereinander und mit den Mitarbeitern. Den Betroffenen werden weiterführende Hilfestellungen vermittelt oder sie werden nach der Entlassung aus einer stationären Behandlung unterstützt. Die PSKB sind auch Begegnungsstätten, die ermöglichen, den Tag ge-meinsam zu planen und zu gestalten. Es gibt keine verbindliche Teilnahme: Das Angebot ist offen.
Die Einwohnerzahl im Einzugsgebiet ist Bemessungsgrundlage für die Fördersumme. Sie deckt rund 30 Prozent der Kosten.
Die PSKB sind in der Regel Teil Psychosozialer Zentren, einem Verbundsystem aus Tagesstätten, Betreutem Wohnen und Werkstattangeboten. Sie werden durch Träger der freien Wohlfahrts¬pflege oder in kommunaler Trägerschaft betrieben.


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