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Wertschätzung statt Vorurteile

LWV unterzeichnet die Charta der Vielfalt


Dr. Andreas Jürgens, Susanne Selbert und  Dieter Schütz mit der Urkunde

Freuen sich über die Unterzeichnung der Charta (v.l.): Erster Beigeordneter Dr. Andreas Jürgens, Landesdirektorin Susanne Selbert und Beigeordneter Dieter Schütz. (Foto: Uwe Zucchi)

06.03.2019

Kassel (lwv): Der Landeswohlfahrtsverband (LWV) Hessen hat die Charta der Vielfalt in der Arbeitswelt unterzeichnet. Damit erklärt der LWV, dass er in seinen Verwaltungen und Einrichtungen für ein Arbeitsumfeld frei von Vorurteilen sorgen will. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen Wertschätzung erfahren unabhängig von Geschlecht, geschlechtlicher Identität, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität. "Für einen Verband, der Menschen mit sehr unterschiedlichen Belangen in Hessen unterstützt, ist es selbstverständlich, einer Initiative anzugehören, die die Vielfalt in der Arbeitswelt fördert", so LWV-Landesdirektorin Susanne Selbert. "Wer seine Beschäftigten mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten und Talenten sieht, hat die Chance auf innovative und kreative Lösungen." Die LWV-Verbandsversammlung hat die Unterzeichnung der Charta ausdrücklich begrüßt.

Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt bekennt sich der LWV zu den sechs Punkten der Charta-Urkunde und geht damit eine Selbstverpflichtung ein: Neben einer wertschätzenden Arbeitskultur wird der LWV unter anderem seine Personalprozesse überprüfen und sicherstellen, dass sie den vielfältigen Fähigkeiten aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Charta-Inhalten gerecht werden.

Bereits heute haben alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim LWV die gleichen Entwicklungsmöglichkeiten, da für alle Fortbildungen zur fachlichen, persönlichen und sozialen Kompetenzentwicklung angeboten werden. Zudem wird eine Dienstvereinbarung zum partnerschaftlichen Verhalten umgesetzt, in dem Führungskräfte zu Themen wie der Vermeidung von Mobbing, Diskriminierung und sexueller Belästigung geschult werden. Behinderte und langzeiterkrankte Beschäftigte werden nach festgeschriebenen Prozessen in den Beruf eingegliedert.

Um die Diversity (Vielfalt in der Arbeitswelt) beim LWV auszubauen, ist geplant, eine Arbeitsgruppe zu bilden und einen weiteren Maßnahmenkatalog "Diversity im LWV" zu erarbeiten. Die Beschäftigten werden über diesen Prozess informiert und in die Umsetzungs-Prozesse einbezogenen. Der LWV wird die Werte der Charta auch nach außen tragen.

Hintergrund

Die Charta der Vielfalt ist eine Arbeitgeberinitiative, die im Dezember 2006 zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen von vier Unternehmen ins Leben gerufen. 2010 übernahm der gemeinnützige Verein Charta der Vielfalt die Trägerschaft und begann 2011 mit der Bundeskanzlerin als Schirmherrin die Arbeit. Unterstützt wird die Initiative von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Mittlerweile gibt es deutschlandweit rund 3.000 Unterzeichner. (www.charta-der-vielfalt.de)


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