Logo LWVblog

Jedes Kind muss sehen lernen

In der Frühförderung erfahren sehbehinderte Kinder, dass es sich lohnt, hinzuschauen.

 

Je früher sehbehinderte und hörgeschädigte Kinder gefördert werden, umso größer ihr Entwicklungspotential. Deshalb bringen ihnen Frühförderin Bärbel Wittich und ihre Kollegen/innen spielerisch bei, Augen und Ohren zu nutzen. In unserem Schwerpunkt berichten wir aus dem Alltag der Pädagogen/innen.

FULDA. „Guten Morgen Anita!“ Wenn Frühförderin Bärbel Wittich die Sechsjährige begrüßt, berührt sie ihre Brust mit den Fingerspitzen und lässt die Finger sanft vibrieren. Anita ist schwerstmehrfachbehindert. Sie sitzt in einer Art Buggy mit angepasster Sitzschale und kann nur sehr wenig sehen. Durch die Berührung fühlt sie sich angesprochen: Ihre Miene hellt sich auf. Bärbel Wittich kennt Anita seit fünf Jahren. Alle zwei Wochen fährt die Sozialpädagogin mit ihrem „feuerroten Frühfördermobil“ nach Petersberg-Steinau zum Jakobus-Kindergarten. Heute begleite ich sie auf einer ihrer Touren im Kreis Fulda. Sie nimmt sich anderthalb Stunden Zeit, um Anita spielerisch zu fördern. Mit dabei sind auch Erzieherin Silke Brückner, die Anita täglich betreut, Marlin und Ida. „Ich nehme hier meist mehrere Kinder aus der Gruppe mit in den kleinen ruhigen Nebenraum“, sagt Wittich. „Die Kinder mögen Anita sehr gern und berichten den anderen hinterher, was wir gemacht haben. So wird die Gruppe einbezogen.“

Die Kinder sind schon ungeduldig. Sie haben gehört, dass das Schwarzlicht zum Einsatz kommen soll. Das Begrüßungslied? Ida und Marlin schütteln den Kopf. Anita tut ihre Zustimmung durch Schmatzen kund. Silke Brückner schließt die Speziallampe an und das Deckenlicht wird gelöscht. Gemeinsam befühlen Ida, Marlin und Anita kleine Plüschtiere die im Schwarzlicht leuchten: Jedesmal, wenn es Anita gelingt, einen Gegenstand mit ihren Augen zu fixieren, machen Ida und Marlin einen Hüpfer.

Der Höhepunkt naht, als Silke Brückner und Bärbel Wittich eine Kassette mit Anitas Lieblingsmusik einlegen: Albanische Folklore. Ida und Marlin bekommen Stöckchen mit fluoriszierenden Bändern in die Hand und lassen diese durch den Raum schweben. Dabei wird die sechsjährige Anita zur Zeremonienmeisterin: Frau Wittich hat an den Kassettenrecorder eine untertassengroße Spezialtaste angeschlossen. Diese legt sie auf Anitas Schoß und positioniert deren kleine Faust darauf. Wenn Anita die Hand fast unmerklich hebt und wieder senkt, geht die Musik an. Eine Stunde vergeht wie im Flug. Bärbel Wittich verabschiedet sich von den drei Mädchen. Wieder tanzen ihre Fingerspitzen auf Anitas Brust. Ida und Marlin hüpfen fröhlich raus und Silke Brückner bringt Anita zurück in den Gruppenraum. Frühstückszeit. Jetzt bleibt der Erzieherin noch eine halbe Stunde Zeit für Fragen an die erfahrene Frühförderin.

Als wir wieder im roten Auto sitzen, erzählt Bärbel Wittich, dass Anita ab Sommer die Schule für Praktisch Bildbare in Hünfeld besuchen wird. Die Sozialpädagogin und ihr Frühförderkind müssen sich bald trennen. Doch immerhin fünf Jahre lang haben sie zusammen gearbeitet - keineswegs selbstverständlich. „Leider erfahren Eltern sehbehinderter Kinder oft erst spät von der Frühförderung. Wir würden uns wünschen, dass die Ärzte sie gleich zu uns schicken würden, wenn ihnen etwas auffällt“, sagt die Pädagogin. „Je jünger die Kinder, umso größer ihre Entwicklungspotentiale.“ Bei Emil konnte Bärbel Wittich dieses Potential fast von Anfang an nutzen. Er war erst wenige Monate alt, als sich die Eltern an die Frühförderstelle wandten. Die Ärzte vermuteten, er sei blind. Doch dann zeigte sich schnell, dass Emil ein geringes Sehvermögen hat. Vier bis sechs Prozent. Entdeckt hat das Bärbel Wittich mit Hilfe einer grell leuchtenden roten Lampe, und vor allem mit einem Leuchtklavier: „Das hat vier Tasten, und wenn man die drückt, dann leuchten sie und es erklingt ein Ton. Damit haben wir Emil sein erstes Lächeln entlockt.“ Er merkte, dass es sich lohnt, hinzugucken. „Jedes Kind muss sehen lernen“, betont Wittich. „Das ist ein Prozess.“

Als die Frühförderin heute nach Eichenzell-Kerzell kommt und ihn mit der vertrauten Liedzeile „Wo ist denn der Emil“ begrüßt, beginnt der Einjährige auf dem Arm der Mutter zu juchzen und zu strampeln. Die Förderstunde beginnt im Schlafzimmer, dem einzigen Raum im Haus, der sich verdunkeln lässt. Bärbel Wittich packt ihren Diaprojektor aus. An die Schräge über dem Bett wirft sie schwarz-weiße Kreise und andere kontrastreiche Muster. Dabei bewegt sie den Projektor und versucht Emils Blick mitzuziehen. Emil hatte schon im Mutterleib eine Hirnblutung und ist halbseitig leicht gelähmt. Nach rechts bewegt er den Kopf nicht gern. Mit den tanzenden Bildern und wenig später mit dem Leuchtaquarium schafft es Bärbel Wittich, seine Blicke zu locken. Manchmal dreht sich Emil sogar auf die Seite.

Für jedes „ihrer“ Kinder packt Bärbel Wittich am Vortag eine Kiste. Da kommen technische Dinge wie das Leuchtklavier oder der Diaprojektor rein, aber auch ganz Alltägliches wie beklebte Dosen, Absperrketten, Weihnachtsschmuck, Schwämme und Bürsten. Hauptsache schillernd, kontrastreich und bunt. Bei Emil gehört auch eine Niveadose dazu: Damit er seine Händchen – auch die rechte, leicht gelähmte – besser wahrnimmt, cremt Bärbel Wittich sie ihm ein.

Ein besonderes Fördermittel ist der Little Room: Das ist eine Kiste, die zu einer Seite offen und oben durch eine Plexiglasscheibe begrenzt ist. Von der Decke hängen an Gummibändern bunte und schillernde Gegenstände. „Für sehbehinderte Kinder ist es schwierig ein Raumgefühl zu entwickeln. Der Little Room hilft ihnen dabei, weil die Wände in der Reichweite ihrer Arme liegen und die hängenden Spielsachen alle an ihrem Platz bleiben“, sagt Wittich. Emils Little Room steht im Wohnzimmer. Während er darin spielt, haben seine Mutter und Bärbel Wittich Zeit, den Bericht durchzusprechen, in dem die Sozialpädagogin Emils Entwicklungsstand festgehalten hat.

Im Kindergarten Regenbogenland in Burghaun trifft Bärbel Wittich anschließend die fünfjährige Vanessa. Seit vier Jahren arbeiten sie regelmäßig zusammen. Als sie vor kurzem mit ihrer Familie umgezogen war, erkundete die Frühförderin mit ihr zunächst die ganze Umgebung. „Jeden einzelnen Gully- Deckel hat sie mit dem Blindenstock abgetastet“, erzählt Bärbel Wittich. Heute suchen sie beide gemeinsam farbige Löffel und Bälle aus einer großen Kiste mit dicken Bohnen und schauen ein Tast-Bilderbuch an. „Es ist wichtig für die Kinder, dass wir feste Rituale haben. Anfangs ein Lied, dann zunächst die vertrauten Spiele und dann erst eine neue Aufgabe“, sagt Wittich.

Von Burghaun geht es nach Steinbach zur letzten Station des Tages. Und zu Lisa. Sie ist dreieinhalb. Ein aufgewecktes Kindergartenkind mit einer bunten Brille. Bärbel Wittich besucht sie nur noch selten: Der Förderbedarf ist gering. Aber das war nicht immer so. Lisas Eltern merkten früh, dass ihre Tochter sie nie ansah. Dann wurde Lisa operiert. „Jetzt sei alles in Ordnung, hat uns der Arzt gesagt. Aber es hatte sich gar nichts verändert“, erzählt die Mutter. Heute weiß sie, warum: Man hatte ihnen nicht gesagt, dass Lisa bald eine Brille oder Kontaktlinse brauchen würde. Und: Lisas Augen und ihr Gehirn hatten noch nicht gelernt zu sehen. „Die Wochen nach der Operation waren die Hölle. Wir haben damals nicht geglaubt, dass das jemals in Ordnung kommt.“ Erst durch andere junge Eltern erfuhren sie von der Frühförderung. Von da an ging es schnell bergauf. Lisa und Bärbel Wittich spielen Memory mit leuchtend bunten Karten auf kontrastreichem Untergrund, und schließlich bastelt Lisa mit Hilfe der Pädagogin eine Maske. Lisa lacht und plappert. Ihren Eltern merkt man an, wie erleichtert sie sind.

Es ist 17.30 Uhr, als Bärbel Wittich die Heimfahrt antritt. Über eine halbe Stunde braucht sie bis nach Fulda zurück. Ihr Betreuungsgebiet ist der gesamte Landkreis. Noch am Abend wird sie in Förderprotokollen festhalten, wie die Stunden heute verlaufen sind. Und was sie beim nächsten Besuch bei Anita, Emil, Vanessa und Lisa auf keinen Fall in ihren Kisten vergessen darf.

 


 

HINTERGRUND

 

FRÜHFÖRDERUNG IN HESSEN – EINE ERFOLGSGESCHICHTE

 

Vor mehr als 25 Jahren haben Erzieherinnen im Auftrag des LWV begonnen, sinnesgeschädigte Kinder in den ersten Lebensjahren gezielt zu fördern. Vielen hörgeschädigten, gehörlosen, sehbehinderten und blinden Kindern haben sie seitdem den Weg in die Regelschule geebnet: Jedes zweite Kind mit einer Sinnesschädigung besucht heute die örtliche Grundschule, vor zehn Jahren war es nur jedes dritte Kind. Und auch an den Schulen für Sinnesgeschädigte des LWV schaffen immer mehr Jugendliche einen qualifizierten Schulabschluss.

„Die Arbeit der Frühförderstellen ist eine Erfolgsgeschichte, die uns mit Stolz erfüllt“, sagt Dr. Peter Barkey, der für Förderschulen und Frühförderung beim LWV zuständig ist. „Wir haben gute personelle, organisatorische und technische Voraussetzungen geschaffen.“

In den speziellen Frühförderstellen für sinnesgeschädigte Kinder in Hessen arbeiten heute 59 Sozialpädagogen und Sozialpädagoginnen. Sie betreuen rund 1.000 Kinder im Vorschulalter. Der LWV arbeitet dabei eng mit dem Diakonischen Werk Frankfurt und der Deutschen Blindenstudienanstalt (blista) in Marburg zusammen. Die Kosten für die heilpädagogische Arbeit der Frühförderstellen werden von den örtlichen Sozialhilfeträgern übernommen. Das Land Hessen und der LWV beteiligen sich finanziell durch eine Sockelförderung.

Dr. Barkey weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Früherkennung von hörgeschädigten Kindern durch das Neugeborenenscreening noch einmal wesentlich verbessert worden sei. „Dadurch kommen deutlich mehr Kinder in die Frühförderung und wir müssten zusätzliche Mitarbeiter/innen einstellen. Leider ist dafür derzeit kein Geld vorhanden, da die Landesmittel den steigenden Kinderzahlen noch nicht angepasst wurden.“

 


 

EINE REVOLUTION AN SICH

 

Interview mit Manfred Drach, Leiter der Frühförderung für hörgeschädigte Kinder in Friedberg

Hörgeschädigte Kinder erhalten Frühförderung. Konkret: Wie früh?

Jeder Monat, den wir früher beginnen, ist ein Gewinn. Ein Riesenvorteil ist das Neugeborenen-Screening, das seit 2009 angeboten wird. Das ermöglicht es, schon kurz nach der Geburt mit der Förderung dieser Kinder zu starten, wenn die Eltern das möchten.

Warum ist das wichtig?

In den ersten beiden Lebensjahren organisiert sich das Gehirn, bildet neuronale Netzwerke, also Verknüpfungen, die für bestimmte Funktionen zuständig sind, zum Beispiel das Hören. Die bilden sich aber nur, wenn von außen Input kommt. Hört ein Kind schlecht oder gar nicht, fehlt der. Diese Formbarkeit des Gehirns nimmt nach dem zweiten, dritten Lebensjahr deutlich ab. Uns bleibt also nur begrenzt Zeit, um die Entwicklung des Hörzentrums zu beeinflussen. Kommt ein Kind im ersten Lebensjahr zu uns, stehen die Chancen gut, dass seine Sprachentwicklung nahezu normal verläuft.

Was ist das Optimum, das Sie erreichen können?

Im günstigsten Fall gelingt es, ein Kind so zu fördern, dass es mit Beginn seiner Grundschulzeit in unserer Welt der Lautsprache zurecht kommt.

Wie groß ist die Chance, das zu erreichen?

Noch nie war sie so groß wie heute. Die frühe Förderung, die enormen Fortschritte bei Diagnose und technischer Versorgung, auch das Screening kommen einer Revolution gleich. Inzwischen besuchen 60 Prozent der hörgeschädigten Kinder nach Abschluss der Frühförderung eine Regelschule. Aber natürlich gibt es weiterhin Kinder, die nicht locker in die Lautsprache hinein wachsen. Da müssen wir vermitteln, dass das keine Niederlage ist und andere Wege anbieten. Dennoch lässt sich sagen, dass die Zahl der Kinder, die Gebärdensprache benötigen, stark abgenommen hat.

Sie reden von einer Revolution. Gilt das nur für die Technik?

Nein, auch für die Frühförderung an sich. Früher haben wir versucht, das fehlende Hörvermögen stärker durch das Sehen wettzumachen. Heute trainieren wir gezielt den Rest an Hörvermögen. Ein Beispiel: Es ist heute durchaus üblich, hinter dem Kind zu sitzen. Da muss es sich auf das Hören einlassen, kann nicht von den Lippen ablesen oder sich mit Gebärden mitteilen.

Wie sieht Frühförderung praktisch aus?

Zunächst müssen wir die Eltern da abholen, wo sie stehen. 95 Prozent der Kinder kommen aus Familien, in denen noch nie eine solche Schädigung aufgetreten ist. Für die Eltern bricht eine Welt zusammen. Wir versuchen aus unserer Erfahrung heraus, den Eltern klare Perspektiven für ihr Kind aufzuzeigen. Wir machen ihnen deutlich, was ihr Kind erreichen kann – und welche Grenzen es gibt. Dazu gehört auch die Beratung, was zu tun ist. Ist ein Hörgerät richtig? Oder hilft eine Operation, das Einsetzen eines Cochlea-Implantats? Wir stellen Kontakt her zum Akustiker oder dem Facharzt. Und wir helfen gegebenenfalls beim Ausfüllen des Antrags auf Frühförderung, der bei den örtlichen Sozialhilfeträgern gestellt werden muss.

Das betrifft zunächst die Eltern...

Die sind für unsere Arbeit enorm wichtig. Denn mit einer Stunde Förderung pro Woche kommen sie nicht weit. Die Eltern sind es, die lernen müssen, wie sie ihr Kind tagtäglich unterstützen können. Sie müssen zu Hause, auf dem Spielplatz oder beim Einkaufen ein Umfeld schaffen, das es dem Kind erlaubt, seine Hör- und Sprachkompetenz zu entwickeln. Das fängt damit an, dass die Eltern mit ihrem hörgeschädigten Kind viel sprechen. Denn es muss Dinge wieder und wieder hören, um sein Gehör zu schulen.

Wie leiten Sie die Eltern an?

Wir gehen in die Familien, nehmen zum Beispiel am Frühstück teil, um zu sehen, was verändert werden kann, um optimale Bedingungen für das Kind zu schaffen. Muss das Radio laufen? Das Kind kann seine Höreindrücke ohne Hintergrundgeräusche besser verarbeiten. Die Eltern lernen, mit ihrem Kind normal zu sprechen, nicht im Telegrammstil. Wir begleiten die Familien im Alltag und versuchen, den Eltern Gelassenheit zu vermitteln.

Wieder die Eltern...


Ja, sie stehen unter enormem Druck. Sie wollen das Beste für ihr Kind. Von uns lernen sie, dass jeder Tag zählt. Und dann ist da so ein kleines Wesen von neun Monaten, das immer wieder sein Hörgerät heraus nimmt und darauf herumkaut. Oder ein Dreijähriges, das sich abgrenzen will – und die Erfahrung macht, dass die Eltern schier verzweifeln, wenn es kurzerhand sein Hörgerät ausstellt. Da lässt sich nichts erzwingen, da brauchen Eltern Gelassenheit. Die entwickelt sich, wenn wir den Blickwinkel der Eltern verschieben. Weg davon, was ihr Kind nicht kann, hin zu der Perspektive: Das kann es schon, diese Fortschritte hat es gemacht.

Das Hör-Screening ist freiwillig. Fallen Kinder, die nicht teilnehmen, durchs Raster?

Sie kommen später zu uns, wenn den Eltern auffällt, dass sie in der Sprachentwicklung hinterher hinken. Oder die Erzieherinnen im Kindergarten stellen fest, dass sich ein Kind abkapselt oder Aufforderungen nicht nachkommt. Es ist wichtig, dass Eltern und Erzieherinnen auf solche Signale achten und sie früh abklären lassen.

Was ist mit Kindern, die erst im Laufe ihrer Entwicklung ihr Gehör einbüßen?


Da hilft die Technik. Wird ein solches Kind frühzeitig damit versorgt, bleibt seine Sprachkompetenz erhalten. Hören mit technischen Hilfsmitteln ist zwar anders als natürliches Hören, aber das Gehirn lernt schnell, die neuen Signale zu verstehen.

Und die Gebärdensprache? Bleibt sie auf der Strecke?


Sie ist Teil der Gehörlosenkultur und bleibt wichtig. Schon allein, weil es auch hörende Kinder gibt, die sich mit ihren gehörlosen Eltern verständigen müssen. Trotzdem ist das Ziel klar: Wir leben in einer Welt der Lautsprache. Und wir müssen hörgeschädigten Kindern die Chance geben, an dieser Welt teilzuhaben.

Das Interview führte Stella Dammbach