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Handwerks-/Handelskammern

Fachberatungen fördern Inklusion


Gruppenfoto mit den Inklusionsberaterinnen und Vertreterinnen und Vertretern diverser HWK und IHK sowie des LWV Hessen Integrationsamtes

v.l.n.r.: Petra Friedrich, LWV Hessen Integrationsamt; Carolin Zimmermann, HWK Kassel; Monika Beister, HWK Kassel; Johannes Krätzer, HWK Wiesbaden; Sandra Kraß, IHK Gießen-Friedberg; Natalia Franz, IHK Kassel- Marburg; Jörg Kosch, HWK Frankfurt-Rhein-Main; Samantha Fischer, IHK Gießen-Friedberg; Thomas Niermann, Integrationsamt (Foto: Bernd Bark)

28.03.2024

Das Pilotprojekt hat sich bewährt: Die Fachberatung für Inklusion bei der Handwerkskammer (HWK) Kassel – im Frühjahr 2021 gemeinsam von LWV Hessen Integrationsamt und HWK gestartet – wird fortgeführt. Die Fachberatung arbeitet mit dem Ziel, Menschen mit Behinderung mit Handwerksunternehmen, die Fachkräfte suchen, zusammenzubringen. Zugleich werden die Betriebe bei der (Weiter-)Beschäftigung behinderter Menschen begleitet und unterstützt. Eine Veränderung gibt es bei der Ansprechperson: Carolin Zimmermann tritt ab dem 1. April 2024 an die Stelle von Monika Beister, der bisherigen Fachberaterin für Inklusion der HWK Kassel. Die Personalkosten werden zu hundert Prozent vom Integrationsamt aus Mitteln der Ausgleichsabgabe bezuschusst.

Verträge zur Kooperation bestehen derzeit mit allen drei hessischen Handwerkskammern (Kassel, Frankfurt-Rhein-Main und Wiesbaden) und den Industrie- und Handelskammern (IHK) Kassel-Marburg und Gießen-Friedberg. Eine weitere IHK hat bereits Interesse an der Zusammenarbeit signalisiert.

Kernpunkte des Projektes „Kammerberatung“ sind:

  • Überzeugungsarbeit in den Betriebsberatungen der Mitgliedsbetriebe zu leisten, behinderte Menschen einzustellen bzw. weiter zu beschäftigen.
  • Perspektivisch Fachpraktiker-Ausbildungen mit reduzierter Theorie für Schülerinnen und Schüler mit Behinderung oder sonderpädagogischem Förderbedarf anzubieten.
  • Arbeitsverhältnisse für schwerbehinderte Beschäftigte durch Begleitende Hilfen des Integrationsamtes zu sichern.
  • Betriebe über das Hessische Perspektivprogramm zur Verbesserung der Arbeitsmarktchancen schwerbehinderter Menschen (HePAS) aufzuklären.
  • Für Jugendliche mit einer Behinderung oder mit Anspruch auf sonderpädagogische Förderung Alternativen zur Beschäftigung in einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) durch das Förderprogramm BOM/ZABIB (Berufsorientierungsmaßnahme bzw. Zugangschancen für den allgemeinen Arbeitsmarkt durch Begleitung des Integrationsfachdiensts oder des Berufsbildungswerkes) zu schaffen.

Es werden jährliche Zielvereinbarungen entwickelt und gemeinsame Themen von Kammern und Integrationsamt festgelegt.

Ansprechpartnerin bei der Handwerkskammer Kassel
Carolin Zimmermann
Fachberaterin für Inklusion
Scheidemannplatz 2
34117 Kassel
Telefon 0561 7888 - 159
E-Mail carolin.zimmermann@hwk-kassel.de

Ansprechpartnerin im Projekt „Kammerberatung“ der IHK Kassel-Marburg
Natalia Franz
Fachberaterin für Inklusion
Kurfürstenstraße 9
34117 Kassel
Telefon 0561 7891 – 352
E-Mail franz@kassel.ihk.de


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