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Pressemitteilung

Ehrenplakette des LWV für Manfred Huberti


28.05.2014

Kassel/Gießen (lwv): Landesdirektor Uwe Brückmann hat Manfred Huberti heute in Gießen die Ehrenplakette des LWV Hessen in Silber überreicht. „Ich möchte die Lebensleistung eines Mannes würdigen, der 42 Jahre lang im Dienst des LWV gestanden hat, seit 2009 als Vorsitzender des Konzern-Betriebsrats der Vitos GmbH“, sagte Brückmann, der zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Vitos GmbH ist. „Ohne das Verhandlungsgeschick von Herrn Huberti, seine Hartnäckigkeit und Fairness wäre manche Lösung, wäre manche Einigung wohl nicht zustande gekommen.“ 

Manfred Huberti hat in seiner 42-jährigen Berufsbiografie ganz wesentliche Entwicklungen des LWV und später des Vitos-Konzerns begleitet. Er begann 1972 eine Ausbildung als Krankenpflegehelfer im Psychiatrischen Krankenhaus Gießen und qualifizierte sich zum Fachkrankenpfleger weiter. Er wurde später Ausbilder in der Pflege.


Die Umstände dieser ersten Berufsjahre waren außergewöhnlich. Im ganzen Land begann in dieser Zeit die Arbeit der Psychiatrie-Enquête, die tiefgreifende Reformen auf den Weg brachte. Bei deren Umsetzung war Manfred Huberti beteiligt. 

Huberti engagierte sich auch für die Aufarbeitung der Krankentötungen während der NS-Zeit. Er gründete eine Arbeitsgruppe in Gießen, die Krankenakten studierte und eine Ausstellung erarbeitete. Damit hat er einen wichtigen Beitrag zur Erinnerungsarbeit des LWV geleistet. 

Als Vorsitzender des Gesamtpersonalrats des LWV begleitete Manfred Huberti im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends die große Verwaltungsreform des LWV, bei der Aufgaben und Zuständigkeiten neu gebündelt und Hierarchieebenen abgebaut wurden, und schließlich die Gründung der Vitos GmbH. 
Er wurde Vorsitzender des Konzernbetriebsrats und kämpfte für Mitbestimmungsrechte, einen Tarifvertrag. 

Am 15. April ist Manfred Huberti in die Freistellungsphase der Altersteilzeit gegangen.


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