Für diese Befragungen hat der LWV Hessen am 01.07.2021 das Vorhaben "Wirkungsmessung in der Eingliederungshilfe" gestartet. Bei diesem Vorhaben stehen die individuelle und subjektive Perspektive der Menschen mit Behinderungen im Vordergrund. Ziel ist es, über Fragen zur Lebensqualität und Lebenszufriedenheit Erkenntnisse zu Wirkungen zu erlangen und diese für die Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe einzusetzen. Dabei werden Menschen mit Behinderungen als Expertinnen und Experten für ihre Lebenswelt befragt, da sie wissen, was sie unterstützt und was sich vielleicht verändern muss.
In der Befragung zur Wirkungsmessung geht es um
• die subjektive Lebensqualität und Lebenszufriedenheit,
• Handlungsspielräume und Barrieren im Zusammenhang mit Teilhabe am Leben in der Gesellschaft und
• die Zufriedenheit im Kontext von Unterstützungsleistungen und was als unterstützend wahrgenommen wird.
Die Betrachtung geht hier über die Eingliederungshilfe hinaus. Von Interesse sind auch sonstige, als unterstützend wahrgenommene Leistungen im sozialen Lebensumfeld der befragten Personen.
Fragen & Antworten zur Wirkungsmessung
Wer wird befragt?
Befragt werden Menschen, die Leistungen des LWV Hessen erhalten, im Rahmen von einmal stattfindenden Interviews.
Per Zufallsprinzip werden diese Personen ausgesucht und kontaktiert. Sie erhalten ein Anschreiben, in dem sie über das Vorhaben informiert werden und ihre Teilnahmebereitschaft erklären können. Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig und kann jederzeit widerrufen werden.
Wer führt die Befragung durch?
Die Befragungen im Auftrag des LWV Hessen finden durch geschulte Interviewerinnen und Interviewer der Forschungs- und Beratungsfirma xit GmbH aus Nürnberg statt. Die xit GmbH arbeitet seit über 35 Jahren mit sozialwirtschaftlichen Organisationen, Behörden, Kirchen, und Verbänden zusammen.